Warum Achtsamkeit für ein selbstbestimmtes Leben wichtig ist

Thich Nhat Hanh hat einmal gesagt: “Unser wahres Zuhause ist der gegenwärtige Augenblick. Wenn wir wirklich im gegenwärtigen Augenblick leben, verschwinden unsere Sorgen und Nöte und wir entdecken das Leben mit all seinen Wundern.”

Geht es dir auch öfter so: Du wachst morgens auf und das erste, was du tust, ist dich darüber zu sorgen, was der Tag wohl bringen mag? Welche Herausforderungen kommen wohl heute auf mich zu? Werde ich sie meistern? Was ist, wenn ich es nicht schaffe, wenn ich einen Fehler mache? – Und schon ist der Morgen, der eigentlich so schön hätte sein können, kaputt. Mal wieder haben wir unsere Gedanken auf die Zukunft gerichtet, anstatt im Hier und Jetzt zu verweilen.

Es wird langsam Zeit, aus diesem Kreislauf auszubrechen. Wie dir Achtsamkeit dabei helfen kann und was es mit dem Modewort Achtsamkeit auf sich hat, möchte ich dir heute erklären.

 

Unser Selbst im Autopilot

Oftmals starten wir unseren Tag mit großen Plänen. Heute werden wir uns einen neuen Job suchen, wir werden es uns einmal richtig gut gehen lassen und uns nur um uns selbst kümmern. Soll die Welt doch einmal ohne uns auskommen.

Am Ende des Tages müssen wir aber feststellen, dass wir mal wieder nichts davon in die Tat umsetzen konnten. Wir haben unser Ziel einfach aus den Augen verloren. Ganz einfach vergessen.

Was ist passiert? Nun, das Leben ist passiert. Wie so oft sind wir durch das Leben gelaufen und haben ganz unbewusst alles gemacht, was am Tag so angefallen ist. Wie auf Autopilot haben wir das gemacht, was man von uns erwartet hat. Wir sind den Weg des geringsten Widerstandes gegangen. Dabei ist unsere Selbstbestimmung auf der Strecke geblieben. Denn wie wollen wir selbstbestimmt handeln, wenn unser Leben ganz automatisch passiert?

Was uns heute gefehlt hat, ist die Achtsamkeit mit uns selbst.

 

Um Entscheidungen zu treffen, müssen wir in Kontakt mit uns selbst bleiben

Achtsamkeit bedeutet, sich bewusst zu sein, was gerade im Innen und im Außen passiert. Auf diese Weise lernen wir Situationen, in denen wir uns befinden, und uns selbst besser einzuschätzen. Wie fühlst du dich gerade in der Situation, in der du dich befindest? Bist du glücklich?

Wenn du das beantworten kannst, werden dir Entscheidungen sehr viel einfacher fallen und du kannst sie ganz bewusst fällen. Unbewussten, angelernten Verhaltensweisen, die uns vielleicht nicht gut tun, können wir auf diese Art entgegenwirken.

 

Aber wie werde ich achtsam?

Oftmals sind wir so eingespannt vom Leben, dass wir ganz vergessen, auf uns selbst zu achten. Das sind die Situationen, in denen uns das Leben einfach passiert. Wir nehmen das, was uns das Leben hinhält, ohne das anzugehen, was wir eigentlich wollen. Deshalb ist es so wichtig, diese Situationen zu entlarven und mit Achtsamkeit entgegenzuwirken. Nur so können wir es schaffen, unsere Projekte und Vorhaben irgendwann einmal in die Tat umzusetzen.

Eine gute Übung ist, eine Art Achtsamkeits-Protokoll zu führen. Dort schreibst du Uhrzeit, Handlung, Gefühle und Gedanken nieder. Versuche in regelmäßigen Abständen zu protokollieren, wie du dich fühlst. Wenn du das vergisst – und das ist sehr wahrscheinlich – stelle dir einen Wecker, der dich daran erinnert, intensiv in dich selbst hineinzuschauen und achtsam zu sein.

Schaue dir nach einigen Tagen oder Wochen dein Protokoll an. Was fällt dir auf? Gibt es Überschneidungen in deinen Gefühlen? Wann hast du dich gut gefühlt und wann mies? Was hat dir Spaß gemacht? So erkennst du nach und nach deine tiefe innere Wahrheit. Du lernst dich selbst besser kennen.

Auf diese Weise ist es dir nun möglich, echte Entscheidungen zu treffen. Denn nur wenn du weißt, wie du dich selbst fühlst, wenn du achtsam mit dir selbst warst, kannst du wirklich einschätzen, was du wirklich willst. Du kannst einschätzen, ob es wirklich du bist, die es will, oder ob es nur gesellschaftlich an dich herangetragen wurde.

 

Ohne Achtsamkeit gibt es keine echten Entscheidungen

Wer nur auf Autopilot agiert, der lebt nicht. Für ein echtes Leben und für echte Entscheidungen brauchen wir Achtsamkeit. Achtsamkeit fungiert wie ein innerer Kompass, der ausschlägt, wenn wir uns in eine Richtung bewegen, in die wir nicht gehen sollten und der uns stattdessen die richtige Richtung weist. Höre auf diesen Kompass. Lerne, ihn wahrzunehmen und du wirst nie wieder falsche Entscheidungen treffen.

 

Häufig fällt es uns schwer, unsere innere Stimme zu Wort kommen zu lassen und wirklich achtsam zuzuhören, was sie uns sagt. Manchmal ist sie auch einfach so leise, dass wir sie einfach nicht verstehen können. Sie wird übertönt von Angst und Zweifeln. Wenn du endlich Klarheit für dich möchtest und bereit bist, deine tiefe innere Wahrheit zu erfahren und diese in die Welt zu bringen, dann melde dich an zu deinem Gespräch für Klarheit. Gemeinsam erarbeiten wir deine Vision und du erkennst, welches dein nächster Schritt sein wird. Sichere dir jetzt hier deinen Termin: http://bit.ly/2qGvdhp

Deine Stephanie